Ist die Ketogene Diät gesund?
Die ketogene Diät ist nach Meinung von Befürwortern nicht nur zur Verringerung von hohem Übergewicht hilfreich, sondern auch begleitend in der Krebstherapie durchaus effektiv. Mit der Nahrungsumstellung und der Entstehung von Ketonkörpern verbessert sich die Fettverbrennung. Denn Krebszellen vermehren sich rasend, wenn sie ihre Energie aus Zucker gewinnen. Nimmt man ihnen diesen Zucker, kann dies das Wachstum der Krebszellen hindern.
Der Blutzucker sollte also lieber niedrig gehalten werden. Dies ist generell wichtig bei der Prävention von Krankheiten wie z.b. Diabetes. Wenn nicht ausreichend Zucker vorhanden ist, wirkt sich das zwangsläufig auf den Stoffwechsel aus. Die Leber bildet dann Keton Körper, welche zur Energiegewinnung gebraucht werden. Darum spricht man auch von Fettverbrennung. Der hohe Fettanteil, den der Körper bei der ketogenen Diät als Ausgleich zu den Kohlenhydraten benötigt, um den Köper zu sättigen, soll den Körper also nicht zusetzen.
Hier findest weitere Informationen über die Ketogene Diät
Ketogene Diät gegen Gehirnkrankheiten
Das tolle an Ketogen ist, dass sowohl Körperzellen, als auch Gehirnzellen aus Ketonen Energie beziehen.
Somit wird die ketogene Ernährung schon seit Langem bei der Therapie von Epilepsie bei Kindern angewendet.
Wissenschaftler sind der Meinung, dass die ketogene Diät auch vorsorglich gegen Alzheimer schützt.
Sogar bei der Nervenerkrankung Multipler Sklerose (MS) haben Ärzte in einer Studie einen bestätigendenden Effekt beobachten können. Folglich ist die Energiegewinnung deutlich effizienter.
Bei fast allen neurologischen Krankheiten, ist oxidativer Stress ein großer Faktor. Zu viele Kohlenhydrate können zu einer Verstärkung des oxidativen Stresses beitragen. Oxidativer Stress heißt, dass sich freie Radikale beim Stoffwechsel bilden, die die Bildung von Krebszellen auslösen können.
Die abrupte Umstellung auf ketogene Diät führt oft zu Müdigkeit, berichten Testpersonen. In den meisten Fällen legt sich das jedoch mit der Zeit. Manche Probanten berichteten sogar, dass sie mit der Zeit deutlich wacher seien. Auch die Beweglichkeit und Vitalität soll deutlich zugenommen haben.