Kann man durch Kampfsport abnehmen?
Abnehmen und Sport. Für viele ein oft lästiges Thema. Stumpfes Trainieren im Fitnessstudio mag für viele keine Alternative bieten. Doch, dass Karate, Judo und Co dabei helfen können nachhaltig an Gewicht zu verlieren kommt den meisten nicht in den Sinn. Da das Leben bekanntlich kein Ponyhof ist, reicht es aber nicht aus „nur“ Sport zu machen. Der Weg zum schlanken und gesunden Körper bedeutet eine Umstellung von Ernährung, Gewohnheiten, aber vor allem eine Veränderung im Kopf…
Wieviel Kalorien verbraucht man bei Karate und Co?
Sport und Anstrengung zwingen den Körper dazu sich an den eigenen Fettreserven zu bedienen, um neue Energie zu gewinnen. Im Kampfsport werden aufgrund von Schlägen, Tritten, etc.
gleich mehrere Bereiche trainiert. Essenziell um diese Wirkung beizubehalten ist es die Ausdauer zu trainieren. Ohne diese kann die Energie nämlich auch aus Blut und Zellen gewonnen
werden- das ist nicht gut. So sollte man zu Beginn zusätzlich Cardio-Übungen machen: Springseilspringen, Joggen, Jumping-Jacks oder Ähnliches. Ebenso wichtig ist es, die Balance zwischen
Training und den sogenannten Rest-Days (Pausen-Tage) zu erhalten. Den Körper zu überanstrengen ist nämlich ungesund und führt nicht zum erwünschten Ziel. Welcher Kampfsport sich letztendlich am besten zum Abnehmen anbietet liegt im eigenen Ermessen. Warum? Der Kalorienverbrauch ist ähnlich: Man kann davon ausgehen bis zu 660 kcal pro Stunde zu verbrennen. Also sollte man bei der Wahl des Sportes danach gehen, wie viel Spaß es einem bereiten kann und wird. Oft ist es so, dass Training als Belastung und notweniges Übel gesehen wird. Kampfsport ist Teamsport- die Gruppendynamik kann zusätzlich motivieren und das sollte man nicht unterschätzen. Hier entsteht die anfangs erwähnte Veränderung im Kopf! Genaueres wird hier erklärt.
Kalorienverbrauch durch Sport ankurbeln
Was sind Kalorien eigentlich? Leicht gesagt: Die Energie, die wir aus Lebensmittel beziehen. Jeder Mensch hat einen bestimmten Kalorienbedarf pro Tag. Verbrennt man so viel, wie man
zu sich nimmt, hält man sein Gewicht. Ist der Energiebedarf niedriger als die Kalorieneinnahmen nimmt man zu. Im Umkehrschluss nimmt man ab, wenn man am Ende des Tages nicht auf
seinem Bedarf ist. Sind die Augen auf letzteres gerichtet, muss man unbedingt den Verbrauch ankurbeln, doch wie? Es ist zwar richtig, dass man im Alltag ohne Sport auch Kalorien verbrennt,
doch lange nicht genug, um so abzunehmen. Also muss man sich bewegen: daran kommt man nicht vorbei!
Bogensport als Alternative?
Eine weitere Möglichkeit fit zu werden beziehungsweise bleiben findet man im Bogensport. Es bietet sich als Einstiegssport an, gerade, wenn die Motivation fehlt. Durch das aufrechte
Stehen und die Spannung werden die Rücken- sowie Schulter- und Armmuskulatur trainiert. Gerade für Menschen, die arbeitsbedingt viel sitzen müssen, ist der Bogensport ein interessanter Ausgleich. Der Fokus hier liegt jedoch nicht auf der Kalorienverbrennung, sondern auf Ausdauer und Koordination. Ein guter Bogenschütze benötigt Geduld und Konzentration. Nützliche Eigenschaften, die durch diesen Sport verbessert und ausgebaut werden.
Alles, was es über einen Sportbogen zu wissen gibt.
Diäten können Jojo-Effekt hervorrufen
Um so schnell es geht abzunehmen, setzen viele auf sogenannten Crash-Diäten oder Saftkuren. Dieses Vorgehen mag vermeidlich rapide Erfolge erzielen, doch Vorsicht! Diese Methoden sind
tückisch. So baut man zuerst an Muskeln und nicht an Fett ab. Wenn man dann eine kleinere Zahl auf der Waage sieht und daraufhin wieder „normal“ anfängt zu essen, sind die Kilos wieder
schnell drauf. Wenn man den Körper hungern lässt, stellt er sich auf eine Gefahrensituation ein und setzt zukünftige Nahrung schneller an. Dieser sogenannte Jojo-Effekt ist ungesund und
frustrierend. Gesund abzunehmen erfordert Zeit und Geduld, doch nur so ist es möglich nachhaltige Erfolge zu erzielen. Dieser Kalorienrechner kann helfen.
Ernährungsumstellung sollte beachtet werden
Auf dem Weg zum gesünderen Körper ist nicht nur Sport wichtig, sondern auch die Umstellung der Ernährung. „Du bist was du isst“, eine bekannte Redewendung mit viel Wahrheit. Was und
wie wir essen und trinken wirkt sich nicht nur auf das Gewicht, sondern auch auf Wohlbefinden und Gesundheit aus. So sollte man die Finger von Fastfood oder ähnlich ungesundem Essen
lassen. Dafür gibt es aber zahlreiche Alternativen, mit denen eine gesunde Ernährung nicht nur möglich, sondern auch lecker ist.
Folgende Lebensmittel sind absolute Go’s:
- Gemüse
- Obst
- Vollkornprodukte
- Fettarme Milchprodukte
- Hülsenfrüchte
- Mageres Fleisch
Folgende Lebensmittel sind absolute No- Go’s
- Alkohol
- Weizenmehl
- Süßigkeiten
- Soft-Drinks
Doch bei all dem sollte man das regelmäßige Zuführen von Proteinen nicht vergessen. Eiweiße, wie sie in der Alltagssprache gerne genannt werden, sind unter anderem essenziell für den
Muskelaufbau und -erhalt. Sie sollten unbedingt jeden Tag auf der Speisekarte stehen. Man unterscheidet zwischen tierischen und pflanzlichen Eiweißen:
Tierische Eiweiße Pflanzliche Eiweiße
- Fleisch
- Fisch
- Haferflocken
- Weizenkeime
- Eier
- Milchprodukte
- Quinoa
- Bohnen
Hier gibt es Tipps zur gesunden Ernährung.
Fazit
Ein gesundes Leben zu führen sollte ein Anliegen von jedermann sein. Sport und gesunde Nährungen sind unumgehbare Faktoren dieses Ziels. Natürlich ist es zu Beginn oft schwer den inneren Schweinehund zu überwinden, doch es lohnt sich! Ständige neue Diät-Trends mitzumachen, nur um wieder den Jojo-Effekt kennenzulernen ist keine langfristige Lösung. Gesunde Ernährung und sich damit auseinander zu setzen, mag zu Beginn schwierig sein, doch der Aufwand zahlt sich aus. Ein fitter Körper dankt es einem durch ein sich ausbreitendes Wohlgefühl. Man sollte keinen Sport wählen, der einem keinen Spaß bereitet, denn so ist es wirklich nur ein notweniges Übel. Doch schafft man es aus einem Sport ein Hobby zu machen und wirkliche
Freude dabei zu empfinden ist das ein wertvoller Gewinn.
Kampfsport weist auf jeden Fall das Potential auf sich als solch eine Passion zu entwickelnwenn man es zulässt. Durch das Full-Body-Workout, das man während einer einzigen Trainingseinheit erhält, ist man bestens bedient. Das Wir-Gefühl, das durch die Gruppenkonstellation entsteht, gibt es als Kirsche auf der Sahne kostenlos obendrauf dazu.